Gut vorbereitet zum Skifahren!

Sicher unterwegs auf der Skipiste

In der Region Achensee steht der Genuss-Skilauf im Vordergrund – frische Alpenluft, aussichtsreiche und breite Skipisten, Hüttengaudi und köstliches Essen am Berg. Damit das Skifahren nicht nur vergnüglich, sondern auch sicher ist, solltet ihr folgende Informationen und Regeln beachten.

Grundsätzlich greifen fast alle Wintersportgebiete Europas bei der Pistenmarkierung auf die dreifarbige Skala „blau“, „rot“ und „schwarz“ zurück: Blau gekennzeichnete Pisten sind gut für Anfänger geeignet, rote Pisten sind mittelschwer und daher für fortgeschrittene Skiläufer ideal. Schwarz markierte Pisten gelten als schwer und sollten daher nur von versierten Skiläufern befahren werden. Auf der maps.achensee.com findet ihr die Einteilung der Pisten am Achensee.

Folgt auf der Piste den Verhaltensregeln des internationalen FIS. So könnt ihr das Snowboard- & Skivergnügen ohne Risiko und Blessuren auskosten und genießen.  

  1. Rücksicht auf andere Skifahrer und Snowboarder nehmen: Als Skifahrer und Snowboarder müsst ihr immer darauf achten, dass ihr anderen Wintersportler auf der Piste nicht in die Quere kommt. Stellt sicher, dass ihr genug Platz zwischen euch und anderen Skifahrern lässt.
  2. Kontrolle der Geschwindigkeit und Fahrweise: Ihr solltet eure Geschwindigkeit immer unter Kontrolle haben, um im Bedarfsfall schnell reagieren zu können. Passt eure Fahrweise an die jeweiligen Bedingungen und an euer Können an.
  3. Wahl der Fahrspur: Der von hinten kommende Skifahrer oder Snowboarder muss seine Fahrspur so wählen, dass er vor ihm fahrende Skifahrer nicht gefährdet.
  4. Überholen: Überholt werden darf von oben oder unten, von rechts oder links. Dabei muss ausreichend Abstand vorhanden sein, sodass der überholte Wintersportler nicht eingeschränkt wird.
  5. Einfahren und Anfahren: Als Skifahrer oder Snowboarder, der eine Abfahrt beginnt oder eine Abfahrt kreuzt, müsst ihr sicherstellen, dass ihr genug Platz und Zeit habt, um euch in die Piste einzufädeln. Die Vergewisserung sollte dabei sowohl nach oben als auch nach unten erfolgen.
  6. Anhalten: Als Skifahrer oder Snowboarder müsst ihr immer an einer Stelle anhalten, die für andere sicher ist (am besten am Pistenrand). Haltet nie an einer engen oder unübersichtlichen Stelle an, wo euch andere Skifahrer oder Snowboarder nicht sehen können. 
  7. Aufstieg und Abstieg: Für den Auf- oder Abstieg zu Fuß muss immer der Pistenrand genutzt werden, um Kollisionen mit Skifahrern oder Snowboardern zu vermeiden.
  8. Beachten der Zeichen: Als Skifahrer oder Snowboarder müsst ihr immer die Zeichen und Markierungen auf der Piste beachten. Wenn es zum Beispiel ein Schild gibt, das auf eine Gefahrenstelle hinweist, solltet ihr euer Verhalten dementsprechend anpassen und Vorsicht walten lassen.
  9. Hilfeleistung: Ihr müsst anderen Wintersportlern immer helfen, wenn diese in Schwierigkeiten sind und Hilfe benötigen. Ihr solltet aber nur dann helfen, wenn ihr dabei euch selbst nicht in Gefahr bringt.
  10. Ausweispflicht: Jeder Skifahrer oder Snowboarder, ob Zeuge oder Beteiligter, ob verantwortlich oder nicht, muss im Falle eines Unfalles seine Personalien angeben.

Wichtige zusätzliche Regel zu den FIS-Regeln: Die größte Sicherheit ist immer gewährleistet, wenn du im gesicherten Skiraum, also auf den markierten Pisten bleibst. Sobald du im freien Skiraum unterwegs bist, setzt du dich automatisch und freiwillig Risiken aus.

In unserer Awareness-Kampagne „Taktvoll“ vermitteln wir wichtige Informationen wie ein besseres Verständnis für Sicherheit im Winter. Schaut doch mal rein!

Wenn schnelle Hilfe angesagt ist

  • Notrufnummern: 144 (Rettung), 140 (Notrufnummer für alpine Unfälle in Österreich), 112 (europäische Notrufnummer)
  • Bitte erkundigt euch vorab auf den offiziellen Websites der Skigebiete bezüglich einer Telefonnummer der Pistenrettung
  • Notfall-App „SOS EU Alp“: Durch die (fast) punktuelle Ortung des Verunglückten mittels integriertem GPS-Modul wird der Zeitraum zwischen Alarmierung und Rettung mit der „SOS EU Alp-App“ extrem verringert. Sie bietet euch somit eine wertvolle Ergänzung zur offiziellen alpinen Notfallnummer 140.

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