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Moore zu neuem Leben erweckt!

Hochmoore im Naturpark Karwendel

Moore sind wahre Naturkünstler und Klimaschützer. Sie speichern Unmengen von Wasser und binden außerdem viel Kohlenstoff (v. a. in den Torfmoosen). Das Kohlenstoffdioxid (CO2) entziehen sie aus unserer Atmosphäre und wirken so der Erderwärmung entgegen. Im Naturpark Karwendel wurden die „grünen Helden“ vor ca. 15 Jahren renaturiert und seither regelmäßig kontrolliert und gepflegt. Damit Moore entstehen, braucht es einen lehmigen Untergrund und viel Wasservorkommen. Beste Voraussetzungen dafür bietet der Naturpark Karwendel im Gebiet von Achenkirch.

Vor etwa 50 Jahren wurden dort für die Schaffung von Weideflächen und die Torf-Gewinnung viele Moore durch Entwässerungs-Gräben trockengelegt. Dank der Zusammenarbeit vieler Beteiligten gelang es jedoch, die Hochmoore zu renaturieren und diese beeindruckende Naturlandschaft im Karwendel wieder herzustellen. Auch Fauna und Flora, die im sauren Untergrund des Moors ihre Heimat gefunden haben, sind in den Naturpark zurückgekehrt. Die Moore im Karwendel beherbergen zum Beispiel den Sonnentau, die Moosbeere oder die kleine Libellenart Moosjungfer.
 

Weil Umweltschutz wichtig ist!

Die Renaturierung der Hochmoore wurde unter anderem mit Lärchendämmen vollzogen. Diese wurden in Gräben eingebaut, damit die Hangmoore nicht an Wasser verlieren. Nach und nach ließ das zurückgehaltene Wasser das Torfmoos wachsen, die Hochmoore im Karwendel bildeten einen mehrere Meter dicken Moosteppich. Heute bemüht man sich nach wie vor darum, die Moore im Naturpark Karwendel zu schützen, ihnen Raum zum Wachsen zu geben und „taktvoll“ mit dem sensiblen Ökosystem umzugehen.

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