Gute Geister & leidenschaftlicher Einsatz!

Der Weg zur perfekten Langlaufspur

Was gibt es Schöneres, als in der Stille der Natur elegant und kraftvoll in einer sauber präparierten Spur dahinzugleiten? Damit Langläufer auf mehr als 230 Loipenkilometer rund um den Achensee perfekte Bedingungen vorfinden, arbeiten viele gute Geister im Hintergrund Tag und Nacht. 

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Bereits beim ersten Schneefall beginnen die Bauhofmitarbeiter der Gemeinde Eben, mit einer aus Autoreifen hergestellten Walze den frischen Schnee zu glätten. Dabei wird diesem die Luft ausgedrückt, damit der Boden darunter durchfrieren kann. Fällt weiterer Schnee, kann mit den üblichen Spurgeräten gearbeitet werden. Die Schicht der fünfköpfigen Truppe, die die Loipen in Pertisau bis zur Kirche in Eben und zum Prälatenhaus im Ortsteil Buchau präpariert, beginnt um sechs Uhr. Zuerst wird die alte Spur aufgeraut und dann eine neue gezogen. „Unsere Spuren sind immer fein gefräst, und das nicht nur bei Neuschnee“, erzählt Albert Eberharter.

Ganz ähnlich machen es die Kollegen in Achenkirch. Hubert Rainer steht allerdings schon auf den Loipen, bevor der erste Schnee fällt, um harte, aufstehende Gräser, die das Weidevieh im Sommer nicht gefressen hat, niederzuschlagen. Damit gewährleistet er schon bei geringer Schneelage eine Loipe. Ein Einzelkämpfer ist Thomas Auer in Steinberg. Wenn der Nebenerwerbslandwirt am Morgen aus dem Stall kommt, setzt er sich sofort auf das Spurgerät und präpariert fast 50 Kilometer Loipen. Aber nicht nur das. Auch um die Rodelbahn - und manchmal auch um die Skipiste in Steinberg - kümmert er sich mit vollem Einsatz.

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