Adlerweg-Etappe O6: Matrei in Osttirol – Sudetendeutsche Hütte
Beschreibung
Streckenbeschreibung: Am besten startet man diese Etappe beim Parkplatz im Weiler Glanz, dann spart man sich zwei Stunden Anmarsch. Von Matrei in Osttirol kann man mit dem PKW (Taxidienst auf Anfrage) in 20 Minuten dorthin gelangen. All jene, die auch diesen ersten Streckenabschnitt zu Fuß bewältigen wollen, gelangen über den wenig befahrenen Fahrweg von Matrei über Hinterburg zum Parkplatz. Vom Parkplatz in Glanz kommt man in 1 ½ bis 2 Stunden zur Äußeren Steiner Alm und in weiteren 2 bis 2 ½ Stunden zur Sudetendeutschen Hütte. Der Steig führt großteils durch einen Wald mit uralten Lärchen, vorbei an der Köfler-Almhütte (Privatalm). Im Bereich der Ranzeralm quert man zweimal den Fahrweg.
Etwas oberhalb der Lackner-Almhütte beginnt ein Karrenweg, der an einer Quelle vorbeiführt, ehe er von Osten nach Westen die Edelweißwiese durchzieht. Wer nicht durch den Wald wandern möchte, kann auch vom Parkplatz Glanz entlang der Forststraße bis zum Beginn der Edelweißwiese gehen. Nach einer Felskante fällt der durch ein Geländer geschützte Steig in den lichten Lärchenwald leicht ab. Über den Steinerbach gelangt man zu den Almhütten der Äußeren Steiner Alm (1.914 Meter), von der Äußeren Steiner Alm geht es in der flachen Trogtalsohle nordöstlich weiter in Richtung Talschluss. Kleine Lärchenhaine und gewaltige Grünschieferblöcke prägen diesen romantischen Wegabschnitt. Am Ende des Talschlusses führt eine Materialseilbahn zur Sudetendeutschen Hütte, hier befand sich früher eine Förderstätte des Eisenerz-Bergbaus, deshalb wird der Talwinkel als „Schmelzhütte“ bezeichnet. Der Steig zur Sudetendeutschen Hütte führt zuerst nah am Steinerbach hinauf, dann windet er sich in Kehren über die Wiesenhänge empor, wobei man den Nussingkogel zur linken und die Bretterwandspitze zur rechten Seite hat. Schließlich wird das Gelände mit seinen von den Gletschern geformten Kuppen etwas flacher und schon befindet man sich im Nahbereich der geräumigen Sudetendeutschen Hütte (2.650 Meter) inmitten der Granatspitzgruppe. Wegbeschreibungen siehe auch: „Osttiroler Wanderbuch“ von Walter Mair.