Adlerweg-Etappe O5: Badener Hütte – Matreier Tauernhaus

Das Wichtigste auf einen Blick

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Routenlänge
14 km
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Höhenmeter Bergauf
450 hm
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Höchster Punkt
2768 hm
🔲
Höhenmeter Bergab
1550 hm
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Gesamtzeit der Route
05:30 h
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Schwierigkeit
Schwer
Startpunkt: Badener Hütte
Endpunkt: Matreier Tauernhaus

Beschreibung


Streckenbeschreibung: Von der Badener Hütte (2.608 Meter) wandert man zuerst über den Venediger Höhenweg bzw. Adlerweg (hier auch Badener Weg) nordwärts ca. eine Stunde hinauf zum Löbbentörl (2.770 Meter). Dabei sind einige felsdurchzogene Rinnen und kleine Schluchten seilversichert. Über eine kurze Halde steigt man weiter zum Löbbentörl hinan, wo im Schutz eines Felsens ein Kreuz und eine Gedenktafel stehen. Von nun an geht es steil bergab. Der nordseitige Abstieg mit kurzen Seilstellen führt auf Fels-Rasen-Rücken und Altschnee hinunter zur Seitenmoräne des Schlatenkees´. Auf dieser Moräne steigt man weiter ab. Am Unteren Keesboden gibt es einen Übergang zur Alten Prager Hütte (nicht bewirtschaftet), hier kann man auch zum faszinierenden Gletscherschaupfad „Innergschlöss“ abzweigen.


Der Venediger Höhenweg passiert den Salzbodensee (2.731 Meter), in dem sich Hoher Zaun und Schwarze Wand spiegeln. Nördlich des gletscherweißen Gschlössbaches wendet sich der Weg scharf nach Osten. Im gletschernahen, gut geführten Venedigerhaus (1.689 Meter) lässt sich eine gemütliche Rast einschieben. Entlang des Gschlössbaches geht es dann weiter talauswärts, zwischen den Almen von Inner- und Außergschlöss bietet sich ein Innehalten bei der alten Felsenkapelle an. Eine Einkehr weltlicher Art ist im Berghaus Außergschlöss (1.700 Meter) empfehlenswert. Das Tal weitet sich nun. Von Gschlöss geht es noch ca. eine Stunde sanft über nicht einmal 200 Höhenmeter bergab zum Matreier Tauernhaus (1.512 Meter), wo man nach den langen fordernden Abstiegen dieser Etappe vermutlich etwas knieweich ankommt. Hier kann man sich ausruhen, feine regionale Schmankerln genießen und komfortabel übernachten. Wegbeschreibungen siehe auch: „Osttiroler Wanderbuch“ von Walter Mair.